Heute vor 100 Jahren starb Martin Asam, der Halbbruder von Viktoria Gabriel. Er fiel im 1. Weltkrieg.
Ruhe seine Seele in Frieden.
ist ein ungeklärter Mordfall von 1922 im Raum Schrobenhausen. Hier gibt es aber nicht nur Infos über diesen Mordfall, sondern alles über die Zeit zwischen 1849 (das Geburtsjahr des ältesten Mordopfers) bis in die 80er des letzten Jahrhunderts (die letzten offiziellen Ermittlungen)
Freitag, 19. August 2016
Donnerstag, 31. März 2016
94 ungesühnte Jahre, aber es werden nicht die letzten sein.
Heute jährt sich der Jahrestag der Mode von Hinterkaifeck zum 94. Mal.
Es gibt zwar immer noch keine neue Fakten, aber neue Bücher.
Der Spurlose. Die Morde von Hinterkaifeck: Novelle und Essay von Renate Syed
Das habe ich zwar, aber bereits zu Beginn ist es leider nicht so geschrieben, dass es mich gefesselt hätte.
Und Kainegg: Ein ziemlich kriminelles Heimatbuch von Mathias Petry ist zienmlich neu auf dem Markt. Dieses Buch ist unterhaltsam und fesselnd geschrieben, ich habe es allerdings noch nicht ganz gelesen.
So lasst uns heute gemeinsam der Opfer dieses kaum vorstellbaren Verbrechens gedenken, ihre Seele ruhe in Frieden.
Donnerstag, 7. Januar 2016
Buchvorstellung: Tödliches Bayern
Für alle Anhänger von wahren Mord(s)geschichten empfehle ich das Buch Tödliches Bayern: Kriminalfälle aus zwei Jahrhunderten
Es behandelt Mordfälle von 1807 bis 2004. Für Hinterkaifeck-Interessierte gibt es auch Mordfälle aus der entsprechenden Zeit, einen von 1919, einen, der in die Zeit der Weimarer Republik fällt und einen von 1920.
Aus dem Mordfall "Krankheit der Jugend" von 1919 möchte ich gern einen kurzen Absatz zitieren, der auch mit Hinterkaifeck in Zusammenhang steht:
Josef ist sechzehn Jahre alt, blond und blass, ein schmächtiger, schmalschultriger Vorstadtschlaks mit weiten, hungrigen Augen.Robert Hültner
Mit denen er nichts sieht.
Nicht die humpelnden Kriegsbeschädigten in den Gassen und auf den Boulevards, nicht die Schlangen vor den Läden und vor dem Wohlfahrtsamt, nicht Arbeitslosigkeit und Hunger, nicht die von Kummer und Krankheit Gebeugten, nicht Verbrechen und Prositution, nicht die Not in den überfüllten Wohnungen der Mietskasernen, nur Wohnküche und Schlafzimmer, Wasser im Treppenhaus und stinkende Gemeinschaftsaborte, in denen sich die Mieter ihre Nerven blank scheuerten, weil sie sich nicht ausweichen konnten und es nicht selten zu Missbrauch und Inzucht in den bizarrsten Konstellationen kam, Bruder mit Schwester, Vater mit Tochter, Tagmieter mit Gastgeberkind.
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