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Mittwoch, 1. Juli 2020

Mord & Totschlag im alten Tirol 1819 - 1919

Buchtipp für Leute, denen Heimatschnulzen zu langweilig sind

Wie in Bayern vertraute man in Tirol auf die Obrigkeit, die Pfarrer in den Bayrischen- und Tiroler Dörfern wurden nicht müde zu erklären, dass dort, wo die Menschen die Religion nicht achten, das Verbrechen und die Kriminalität wuchert und gedeiht, wie etwa im "Sündenpfuhl" Wien oder Berlin.
Dass es in Bayern und Tirol nicht besser zu ging und dort gestohlen, geraubt, geschlagen, vergewaltigt, und gemordet wurde und in welchem Ausmaß, das wird die Leser dieses Buches verwundern.

Zum Beispiel:

- ein Wirt als hinterhältiger Raubmörder 
- ein Mädchenkiller
- wie ein Tunichtgut zum Mörder wird
- spontane Mordlust
- die lästige Gemahlin mit dem Rechen erschlagen.

Natürlich darf auch ein F. Gruber wegen Blutschande und seine außereheliche Tochter wegen Kindsmordes nicht fehlen.
(Innsbrucker Nachrichten 07.Juni 1916)


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