Freitag, 17. Juli 2020

Hinterkaifeck ein außergewöhnlicher Fall

Über Hinterkaifeck wurde schon viel geschrieben, meistens bewegt man sich im Gröbner-Umfeld und die damaligen Zeugenaussagen aus den 1920er Jahren geben nicht wirklich viel her.
Je nach dem wie die Verwandtschaftsverhältnisse sind, glaubte man den Täter zu kennen. Dass absichtlich Spuren gestreut wurden erwähnen die wenigsten, man verfängt sich leicht wie in einem unsichtbaren Spinnennetz. Lorenz Schlittenbauer musste neun Jahre nach der Ermordung der Familie Gruber/Gabriel sich einem Verhör unterziehen, vergessen wird immer dabei, dass auch Lorenz Schlittenbauer nicht auf dem Informationstand von 1922 stehengeblieben ist. 

Genügt in so einem komplizierten Mordfall ein Rückblick in die Zeit um 1914 oder sollte man etwas weiter zurückblicken.

Wer sind die Vorfahren und was haben sie gemacht?

Vielleicht ein unehrliches Handwerk wie den Müller Beruf ausgeführt, wie kommt man der Sache näher?
Ja, gibt es irgendwelche Dinge, die denn einen oder anderen Erpressbar machten.Sind die Hinterkaifecker die einzigen Leichen in der Geschichte oder gibt es noch einige mehr?

Eine Sache die mir auffällt, ist ein gewisser Mühlenbesitzer Josef Asam aus Kaifeck, der nach dem Tod seiner Frau 1871 die Mühle in Bayerdilling geerbt hat, der die Mühle 1874 verkauft oder gegen ein Haus in Pöttmes getauscht hat. 

Bis hierher ist das ganze nicht ungewöhnlich, aber die neuen Besitzer der Mühle sind Huckerseheleute.

Der Begriff "Hucker"


Woher hatten diese Leute so viel Geld und warum wurde sie nur fünf Jahre später weiterverkauft und wo ist dieses Erbe von Josef Asam aus Kaifeck geblieben?

Josef Asam war ein Bruder von Johann Asam, der das Anwesen Hinterkaifeck kaufte und später an seinen Sohn Josef Asam übergab.Josef Asam war der erste Ehemann von Cäcilia Gruber.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen